Studien (1) zeigen, dass Kinder in der Grundschule, deren Diäten durch entsprechende Vitamine und Mineralstoffe ergänzt werden, in Intelligenztests eine höhere Bewertung erhalten als diejenigen, die keine Nahrungsergänzungsmittel eingenommen hatten.
Hier sind einige spezifische Vitamine und Mineralstoffe, die sich auf das Verhalten und Lernen bei Kindern und Erwachsenen auswirken:
- Vitamin C wird vom Gehirn benötigt, um Neurotransmitter herzustellen. Tatsächlich hat das Gehirn eine spezielle Vitamin-C-Pumpe, die zusätzliches Vitamin C aus dem Blut in das Gehirn zieht.
- Vitamin B6 Mangel verursacht Reizbarkeit und Müdigkeit. Ausreichende Vitaminspiegel erhöhen die Gehalte des Neurotransmitters Dopamin im Gehirn und erhöhen die Wachheit.
- Eisen ist auch zur Herstellung von Dopamin notwendig. Eine kleine Studie (2) zeigte, dass der Ferritinspiegel (ein Maß für die Eisenvorräte) bei 84 Prozent der Kinder mit ADHS niedrig war, verglichen mit 18 Prozent bei einer Kontrollgruppe. Niedrige Eisenwerte korrelieren mit schwerer ADHS.
- Zink reguliert den Neurotransmitter Dopamin und kann Methylphenidat wirksamer machen, indem es die Reaktion des Gehirns auf Dopamin verbessert. Niedrige Mengen dieses Minerals korrelieren mit Unaufmerksamkeit.
Diese Nährstoffe in hochkonzentrierter Form einzunehmen, ist nicht unbedingt besser und manchmal problematisch. Studien mit Megavitamin-Therapie bei Kindern mit ADHS zeigten keine Wirkung.
Quellen: (1) Schoenthaler, Stephen J. et al."Die Wirkung einer Vitamin-Mineral-Supplementation auf die Intelligenz amerikanischer Schulkinder: Eine randomisierte, doppelblinde, placebokontrollierte Studie." The Journal of Alternative and Complementary Medicine. Vol.6, nein.2000, S. 19–29., Doi: 10,1089 / acm.2000.6.19. (2) Konofal, Eric, Michel Lecendreux, Isabelle Arnulf und Marie-Christine Mouren."Eisenmangel bei Kindern mit Aufmerksamkeitsdefizit- / Hyperaktivitätsstörung." Archives of Pediatrics & Adolescent Medicine. Vol.158, Nr.12, 2004, S. 1113.